Neuerscheinungen

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Holger Fedyna: Die Kleinstadt Neresheim und ihr Amt bis zum Ende des Alten Reiches.
Entwicklung, Strukturen und Umlandbeziehungen im Spannungsfeld von Abtei und Territorialherrschaft


Friedberg 2024 (568 S., 38,80€, ISBN: 978-3-949257-14-8)




        




















Stadt und Amt Neresheim gehörten bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zur Grafschaft Oettingen-Wallerstein. Vor dem Hintergrund des Beziehungsgeflechtes zwischen der oettingen-wallersteinischen Landesherrschaft und der Benediktinerabtei Neresheim ergeben sich vielfältige Fragestellungen in Bezug auf die Entwicklungsprozesse in der Kleinstadt und in deren Umland.


In der vorliegenden Studie erfahren die Ausgestaltung zentralörtlicher Funktionen Neresheims seit dem Mittelalter, die religiösen Institutionen und die Schulbildung eine besondere Gewichtung, daneben auch die Land- und Forstwirtschaft, das Gewerbewesen und die Geschäftsbeziehungen zwischen Christen und Juden.

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Regina Hindelang: Dillingen an der Donau.
Der Altlandkreis I + II

(Historischer Atlas von Bayern - Schwaben, Heft 19 I + II)


München 2023 (1159 S., 70,-€, ISBN: 978-3-7696-6564-2)




        



















    


Der Band Dillingen an der Donau in der Reihe "Historischer Atlas von Bayern" spiegelt mit einer Vielzahl von großen und kleinen Herrschaftsträgern auf engstem Raum die territoriale Zersplitterung im Südwesten des Alten Reiches wider. Er behandelt die Herrschafts- und Territorialgeschichte in jenem Teil des Regierungsbezirks Schwabens, in dem das Fürstentum Pfalz-Neuburg mit Höchstädt als Sitz des Landgerichtes sowie den Städten Gundelfingen und Lauingen, das Hochstift Augsburg mit seiner Residenzstadt Dillingen, die Markgrafschaft Burgau, die Fürsten Oettingen-Wallerstein und Fugger zu Glött, das Reichsstift Kaisheim, die Reichsritterherrschaften Altenberg, Bächingen und Haunsheim sowie weitere kleinere Grundherren ihre Herrschaft über Land und Leute ausübten.


Die Donau prägte die Geschichte des Altlandkreises nachhaltig: Sie war als Hauptverkehrsachse ein verbindendes Element, bildete aber bereits im Frühen Mittelalter die Grenze zwischen den fränkischen Gauen und den sich daraus entwickelnden Grafschaften. Ab dem Spätmittelalter dominierten die den Staufern nachfolgenden Wittelsbacher und die Habsburger als Erben der Markgrafen von Burgau. Auch das Hochstift Augsburg erwarb an mehreren Orten Besitz. Die Fürsten von Oettingen spielten für die Entwicklung des ehemaligen Landkreises nur im nördlichen, abgeschlossenen Teil eine Rolle.


Das Werk behandelt die Geschichte von den Anfängen der Besiedlung bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Das abschließende Kapitel beschreibt die weitere Entwicklung der Verwaltungsorganisation im 19. und 20. Jahrhundert. Systematisch werden alle vor Ort vertretenen Herren im Herrschaftsgefüge des Alten Reiches beschrieben und in eine Statistik aller Anwesen des Untersuchungsraumes zum Ende des Alten Reiches eingefügt. Detailliertes Kartenmaterial mit Erklärungen erleichtert die Benutzung des Bandes.

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Ariane Schmalzriedt: Baulast und Baulust.
Die Entstehung einer barocken Sakrallandschaft
in Oberschwaben zwischen Donau und Iller


Friedberg 2022 (416 S., 34,80€, ISBN: 978-3-949257-02-5 )





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Barocke Kapellen-, Kirchen- und Klosterbauten prägen Oberschwaben bis heute. Wie kam es zur Entstehung einer solch geschlossenen Sakrallandschaft?


Die vorliegende Studie untersucht die Sakralbautätigkeit verschiedener Kloster- und Adelsherrschaften, die in der Region zwischen Donau und Iller eng benachbart waren. Dies ließ die Bauherren einerseits in Konkurrenz zueinander treten, eröffnete andererseits aber auch die Möglichkeiten der Zusammenarbeit.


Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sakralbautätigkeit in den Dörfern. Fragen nach der Initiative und Motivation zum Kirchenbau, aber auch nach dessen Finanzierung lassen bislang kaum beachtete Akteure und deren Verdienste um die architektonische Prägung dieser Landschaft in Erscheinung treten.

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Claudia Ried: Zeit des Umbruchs? Die Auswirkungen des bayerischen Judenedikts auf die schwäbischen Landjudengemeinden (1813–1850)


Friedberg 2022 (408 S., 19 Abb., 34,80 €, ISBN: 978-3-949257-06-3)





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Mit der Eingliederung in den bayerischen Staat Anfang des 19. Jahrhunderts begann für die schwäbischen Landjuden sowohl in rechtlicher als auch in sozialer Hinsicht eine neue und einschneidende Phase.


Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der vier Orte Altenstadt, Buttenwiesen, Fellheim und Hürben die Situation schwäbischer Landjudengemeinden während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit welchen rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen sahen sich deren Mitglieder nach ihrem Übergang an das Königreich Bayern konfrontiert? Wie wurde die speziell in Bayern für Juden geltende Gesetzgebung in der Praxis umgesetzt? Welche nachhaltigen Auswirkungen hatte sie auf die jüdische Sozial- und Wirtschaftsstruktur?